Verbreitung | Die Königspython ist in West- und Zentralafrika verbreitet, ihr Lebensraum reicht vom Senegal bis nach Uganda. Dort besiedelt sie unterschiedliche Habitate, von Savannen über landwirtschaftlich genutzte Flächen bis hin zu Regenwäldern. |
Größe | Nach dem Schlupf messen Königspythons etwa 20 bis 30 cm. Erwachsene Tiere erreichen im Durchschnitt 90 bis 130 cm, wobei Weibchen in der Regel größer werden als Männchen. In Einzelfällen können sie auch eine Länge von bis zu 150 cm überschreiten. |
Lebenserwartung | In freier Wildbahn liegt die Lebenserwartung bei etwa 20 Jahren. Unter optimalen Haltungsbedingungen kann sie jedoch deutlich höher sein und 30 Jahre oder mehr betragen. |
Lebensraum | Königspythons sind Savannenbewohner, die sowohl in trockenen als auch in feuchteren Gebieten vorkommen. Sie bevorzugen Regionen mit dichtem Grasbewuchs, Buschvegetation und einzelnen Baumgruppen. Charakteristisch ist ihre dämmerungs- und nachtaktive Lebensweise. Am Tage suchen sie Verstecke auf, während sie in den Abend- und Nachtstunden aktiv auf Nahrungssuche gehen. Jungtiere verbringen noch verhältnismäßig viel Zeit in Bäumen, während ältere Tiere überwiegend bodenbewohnend sind. |
Temperatur | Für eine artgerechte Haltung sollte die Tagestemperatur zwischen 26 und 32 °C liegen. Es sollten zudem einzelne lokale Wärmezonen mit bis zu 35 °C angeboten werden. Hierzu werden Heizmatten empfohlen. Nachts sollte die Temperatur auf etwa 25 °C abgesenkt werden, um den natürlichen Rhythmus nachzuahmen. |
Luftfeuchtigkeit | Die Luftfeuchtigkeit sollte tagsüber bei 50 bis 60 % liegen und in den Nachtstunden auf 80 bis 90 % ansteigen. Eine feuchte Rückzugsmöglichkeit, etwa eine Wetbox mit feuchtem Moos, unterstützt insbesondere bei der Häutung die Gesundheit der Schlange. |
Terrarium | Das Terrarium für eine ausgewachsene Königspython sollte mindestens die Maße 120 × 60 × 80 cm aufweisen. Für eine tiergerechte Haltung wird jedoch ein größeres Becken von etwa 200 × 100 × 150 cm empfohlen. Wichtig ist eine gute Strukturierung durch Äste, Wurzeln, Steine sowie mehrere Versteckmöglichkeiten und ein Wasserbecken, in das die Schlange komplett hineinpassen kann. Als Bodengrund eignen sich staubfreie und saugfähige Materialien wie Mulch oder Holzspäne. Terrarien finden Sie hier. |
Futter | Mäuse, Ratten und andere Nager in entsprechender Größe. Frostfutter wird in der Regel problemlos genommen. Geeignetes Frostfutter finden Sie hier. |
Schutzstatus | WA Anhang II, Buchführungspflicht jedoch keine Meldepflicht |