Das geeignete Terrarium für eine Bartagame
Bartagamen sind strikt einzelgängerische Tiere und sollten grundsätzlich nicht mit Artgenossen vergesellschaftet werden, um Stress und Aggressionen zu vermeiden. Die erforderliche Terrariengröße richtet sich nach dem Entwicklungsstand des Tieres. Während Jungtiere vorübergehend in kleineren Terrarien gehalten werden können, benötigen adulte Exemplare ein geräumiges Habitat, das ihren natürlichen Bewegungsdrang berücksichtigt.
Die Gestaltung des Terrariums sollte die natürlichen Lebensräume der Bartagamen nachbilden. Ein geeigneter Bodengrund besteht aus einem Sand-Lehm-Gemisch, welches das natürliche Grabverhalten nachbildet und unterstützt. Strukturierende Elemente wie Steine, Wurzeln und Kletteräste bieten Kletter- und Versteckmöglichkeiten, die für das Wohlbefinden der Tiere essenziell sind. Zudem ist eine ausreichende Beleuchtung erforderlich, die intensive UV-Strahlung und Wärmequellen kombiniert, um die physiologischen Bedürfnisse der Bartagamen zu erfüllen. Tagsüber sollten Temperaturzonen mit unterschiedlich hohen Werten geschaffen werden, während eine deutliche Abkühlung in der Nacht notwendig ist. Die Luftfeuchtigkeit muss konstant im unteren Bereich gehalten werden, um Erkrankungen der Atemwege zu vermeiden.
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Reinigung und Hygiene im Terrarium
Die regelmäßige Reinigung des Terrariums ist ein essenzieller Bestandteil der Bartagamenhaltung. Kot und Futterreste sollten täglich entfernt werden, um die Ansammlung von Bakterien und Parasiten zu vermeiden. Eine wöchentliche Reinigung umfasst das Säubern von Wasserschalen und Dekorationselementen, während der Bodengrund in regelmäßigen Abständen erneuert oder zumindest die oberste Schicht ausgetauscht werden sollte.
Halbjährlich ist eine vollständige Desinfektion des Terrariums erforderlich, um das Risiko von Krankheitserregern zu minimieren. Hierbei sollten ausschließlich für Reptilien geeignete Reinigungsmittel verwendet werden, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.